Gegen den Wind

Gestern hab ich mich über die Hitze beklagt, heute über den Wind.  Vom Start bis zum Ziel nur Gegenwind, alle Radler die mir entgegen kamen haben sich über den Rückenwind gefreut, den ich nicht hatte. Wie dem auch sei, ein kleiner Nachtrag von gestern,  da hatte nämlich mein Navi ausgesetzt. Seitdem fahre ich nach Knotenpunkte, Hinweisschilder und Google Maps. Es ging um 8:30 Uhr weiter über Emmerich, Spijk und Tolkamer. Den Grenzübertritt hab ich gar nicht bemerkt, plötzlich sah alles irgendwie holländisch aus. Bei Tolkamer bin ich mit einer Radfähre über den Rhein nach Millingen und von dort weiter über Leuth nach Nijmegen. Nach 60 gefahrenen Kilometern und einer Menge Gegenwind hab ich mein Zelt in Oosterhout aufgebaut.

Nachtrag zu gestern…

Sonnenuntergang am See Grietherbusch
Blick über den Rhein in Emmerich
Rheinpromenade Emmerich
Mühle bei Leuth

Hitzeschlacht gleich zu Beginn

8:15 Uhr ging es wieder los! Die ersten Kilometer bin ich langsam angegangen, das reichlich bepackte Rad war schwer und träge. Dann ging es aber erstaunlich gut, bin den Rhein-Herne Kanal und ab Oberhausen der Emscher gefolgt. Nach ca. 38 Km bin ich bei Dinslaken an den Rhein gekommen.  Danach ging es immer Fluss abwärts über Wesel, am Auesee vorbei durch Bislich durch und schließlich nach Rees. Etwa 7 Km nördlich von Rees hab ich dann endlich, nach einer Hitzeschlacht ohne Wind und Schatten sowie fast 92 Km, mein Ziel im Grietherbusch erreicht. Morgen fahre ich definitiv weniger.

Blick auf den Xantener Dom
Figur in Bislich
Rheinaue Droste Woy / Westerheide

Es geht wieder los…

Am 29. Juni 2019 geht es wieder los, wieder Richtung Callantsoog. Aber mit neuer Route, am Rhein und Waal entlang zur Nordsee und bei Hoeck van Holland rechts ab die Küste hinauf nach Callantsoog. Die Taschen sind gepackt, meinetwegen kann es losgehn!